Lab Talk Expert Series: Tomorrowlabs CEO and Co-Founder Dr. Dominik Thor

Lab Talk Expert Series: CEO und Co-Founder von Tomorrowlabs, Dr. Dominik Thor

Tomorrowlabs lädt regelmäßig Experten und Wissenschaftler aus der ganzen Welt zum Lab Talk ein, um mehr über Gesundheits-, Hautpflege- und Schönheitstrends zu informieren und Einblicke in ihre tägliche Arbeit und die neuesten Erkenntnisse der Branche zu geben.

Heute stellen wir jemanden vor, der Dir vielleicht schon bekannt ist: Dominik Thor, CEO und Mitbegründer von Tomorrowlabs, der uns Einblicke in die Anfänge des Unternehmens, seine Lieblingsprodukte und mehr gibt!

Tomorrowlabs: Als CEO von Tomorrowlabs befasst Du Dich viel mit der Führung des Unternehmens, aber könntest Du uns ein wenig über Deinen Hintergrund als Wissenschaftler und Forscher erzählen?

Dominik: Meine Mutter ist Fachärztin für Innere Medizin, ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit der komplexen Vorbeugung, Diagnose und Behandlung innerer Erkrankungen befasst. Ich erinnere mich, dass ich sie als kleines Kind oft an ihrem Arbeitsplatz besuchte und spannende Geschichten aus dem Krankenhaus hörte. Das spielte eine wichtige Rolle bei der Entstehung meines Wunsches, später auch Arzt zu sein. Später, während meines Medizinstudiums an der Universität Wien, entdeckte ich, dass mein Interesse mehr in der Entwicklung als in der klinischen Anwendung neuer Technologien lag. So studierte ich schließlich Pharmazeutische Wissenschaften mit dem Schwerpunkt Pharmazeutische Chemie – die sich mit der Entdeckung und Entwicklung von neuen Arzneimitteln beschäftigt - an der Universität von Florida. Beeindruckt von unternehmerisch denkenden Menschen, die ich kennenlernen durfte, habe ich zusätzlich auch Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftswissenschaften studiert. Das hat sich als sehr glückliche Fügung herausgestellt, da nun ein großer Teil meiner täglichen Aufgaben mit der Führung unseres Unternehmens verbunden ist. Als Forscher ist mein Hauptanliegen die Anwendung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse aus einem breiten Spektrum medizinischer und pharmazeutischer Bereiche, wie beispielsweise der Langlebigkeitsforschung, im Rahmen unserer Produktentwicklung.

Tomorrowlabs: Wie hast Du Deinen Mitgründer Dominik Duscher kennengelernt und weshalb habt Ihr beschlossen, Tomorrowlabs zu gründen?

Dominik: Als wir uns über eine gemeinsame Freundin zum ersten Mal trafen, arbeitete Dominik Duscher noch an der Stanford University in Kalifornien, dachte aber bereits über eine Rückkehr nach Österreich nach. Was er über seine Forschung erzählte, war absolut faszinierend. Wie die zelluläre Signalübertragung optimiert werden kann, um dadurch eine verbesserte Wundheilung und eine bessere Hautqualität zu erreichen. Ich sah sofort die vielen Möglichkeiten der Anwendung solcher Mechanismen nicht für medizinische, sondern für ästhetische Zwecke. Außerdem ist Dominik ein lustiger Typ und strahlt die große Begeisterung für seine Arbeit überzeugend aus, das hat mir gefallen. Als wir uns nach seiner Rückkehr nach Österreich wieder trafen, begannen wir bald mit dem Brainstorming über andere Anwendungsbereiche, für die dieses Konzept verwendet werden könnte. Aber zu diesem Zeitpunkt zogen wir viele Optionen in Betracht und wussten nicht, dass wir bald tief in die faszinierende Welt der Kosmetik eintauchen würden.

Tomorrowlabs: Ihr hattet also nicht immer vor, ein Kosmetikunternehmen aufzubauen?

Dominik: Eigentlich wussten wir nur, dass wir eine fantastische Idee auf der Hand hatten – nämlich die angeborenen zellulären Regenerationsfähigkeiten unseres Körpers zu nutzen, um optimales ästhetisches Aussehen zu erzielen. Marketingexperten lassen die Leute manchmal glauben, ihr Körper sei weniger wichtig als die Produkte, die sie Ihnen verkaufen wollen, aber es ist immer umgekehrt. Jede Heilung und Regeneration erfolgt durch die komplexen biophysiologischen Funktionen unseres Körpers und beginnt immer in unseren Zellen als den kleinsten Bausteinen unseres Körpers. Nur wenn Du die Zellregeneration aktivierst, erzielst Du den größten sichtbaren Effekt. Als wir mit der Entwicklung unserer späteren HSF-Technologie begannen, hatten wir viele Anwendungsfälle im Sinn, sowohl medizinische als auch kosmetische. Tomorrowlabs begann also als echtes Biotech-Unternehmen. Unsere Entscheidung, Kosmetikprodukte herzustellen, wurde von den großartigen Studienergebnissen beeinflusst, die wir bereits mit unseren ersten Formulierungen erzielt haben. Wir sind sehr glücklich, dass wir heute in dieser fantastischen Branche arbeiten dürfen.

Tomorrowlabs: Was waren die größten Hürden, die Tomorrowlabs überwinden musste?

Dominik: Bei der Forschung und Entwicklung unserer Kosmetikprodukte standen wir vor einigen Herausforderungen. Die Beeinflussung regenerativer Signalwege wurde bisher nur über pharmazeutische Wege, also die Verwendung von Medikamenten, demonstriert. Für ein kommerzielles Kosmetikprodukt war diese Option nicht verfügbar. Daher mussten wir zunächst geeignete Wirkstoffe identifizieren, die alle wichtigen Eigenschaften dessen erfüllen, was man heute als „Clean Beauty“ bezeichnet – kosmetische Inhaltsstoffe, die für den Menschen und die Umwelt unbedenklich und nach Möglichkeit auch vegan, glutenfrei etc. sind. Dann mussten wir Formulierungen entwickeln, die maximale Wirkung zeigen, in die Haut und die Zellen dieser äußeren Hülle unseres Körpers eindringen und gleichzeitig die Wünsche der Verbraucher nach schneller Absorption, seidiger Textur und großartigem Geruch erfüllen. Ich muss zugeben, dass unser erster Prototyp in Bezug auf die sichtbaren Ergebnisse einfach großartig funktionierte, aber nicht das war, was wir unter einen idealen Creme vorstellen. Damals fühlte und roch das Produkt eher wie eine medizinische Salbe. Wir sind sehr stolz diese Herausforderungen überwunden und großartige Kosmetikprodukte mit einem luxuriösen Touch und sichtbaren Effekten entwickelt zu haben.

Tomorrowlabs: Hast Du Favoriten unter den Tomorrowlabs Produkten?

Dominik: Ich sage immer, dass ich alle meine Kinder gleich viel liebe. Jedes Produkt hat eine ganz bestimmte Verwendung, für die es entwickelt wurde. Dennoch verwende ich persönlich einige Produkte häufiger als andere. Da ich von Natur aus fettige Haut besitze, nutze ich eher unsere leichteren Seren, die ich häufig auch kombiniere. Die Vitamin C Essence zum Beispiel ist besonders im Sommer zu einem festen Bestandteil meiner Abendroutine geworden. Die Kombination aus HSF und Vitamin C ist eine großartige Möglichkeit ist, die Haut zu regenerieren und die oxidative Wirkung der Sonnenstrahlung zu bekämpfen.

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