Mischhaut, normale Haut und Co: Wie Du Deinen Hauttyp bestimmst und warum es wichtig ist, ihn zu kennen.

Dein Hauttyp ist grundsätzlich genetisch bedingt. Der Zustand deiner Haut kann sich aber in verschiedenen Lebensabschnitten aufgrund innerer oder äußerer Faktoren verändern. So ist die Haut in der Pubertät tendenziell fettiger, während sie im Alter meist trockener ist. Ein weiteres Beispiel ist die Menstruation oder die Schwangerschaft, wo die Haut oft zu Unreinheiten und Hautproblemen neigt. Körperliche oder psychische Erkrankungen, Medikamente und hormonelle Ungleichgewichte sind weitere Faktoren, die den Zustand der Haut beeinflussen können. Aber auch banalere Gründe wie die verschiedenen Jahreszeiten oder Witterungseinflüsse haben Auswirkungen auf unsere Haut.

Es gibt fünf Grundtypen von gesunder Haut: normale, trockene, fettige Haut, Mischhaut und empfindliche Haut.

Warum es wichtig ist, den eigenen Hauttyp zu kennen

Da jeder Hauttyp andere Bedürfnisse hat und demnach auch eine spezifische Hautpflege benötigt, ist die Kenntnis des eigenen Hauttyps essenziell. Wenn man nicht das richtige Produkt für den jeweiligen Hauttyp wählt, ist es nicht so wirksam - oder kann im schlimmsten Fall sogar Hautprobleme verursachen!

Merkmale der verschiedenen Hauttypen

Der normale Hauttyp ist weder zu trocken noch zu fettig. Normale Haut weist nur wenige Unregelmäßigkeiten auf, da sie nicht zu Unreinheiten, schuppiger Haut, fettigen Hautstellen oder Spannungen neigt. Sie hat eine glatte Textur und eine gute Elastizität. Sie ist weniger anfällig für Empfindlichkeit.

strong> Trockene Haut hat einen zu geringen Fettgehalt in den oberen Hautschichten (=Epidermis). Sie sieht typischerweise fahl aus und kann rau und schuppig sein. Sie fühlt sich oft gespannt und weniger elastisch an und neigt zu Fältchen. Trockene Haut kann auch zu Juckreiz führen.

Übrigens: Es ist wichtig, zwischen trockener Haut und dehydrierter Haut zu unterscheiden. Dehydrierte Haut hat zu niedrigen Wassergehalt, trockene Haut hingegen einen zu niedrigen Fettgehalt. Dehydrierte Haut ist ein vorübergehender Hautzustand, während trockene Haut genetisch, hormonell oder medizinisch bedingt ist.

Fettige Haut produziert übermäßig viel Talg, wodurch die Haut glänzend erscheint und sich fettig anfühlt, insbesondere in der T-Zone (Stirn, Nase und Kinn). Fettige Haut hat oft vergrößerte Poren, eine ungleichmäßige Textur und Hautunreinheiten. Sie neigt eher zur Entwicklung von Akne.

Mischhaut weist sowohl eher trockene als auch fettige Hautpartien auf. Typischerweise ist die Haut in der T-Zone fettig, während die Haut auf den Wangen entweder trocken oder normal ist.

Empfindliche Haut wird oft als eigener Hauttyp beschrieben, kann aber zusätzlich zu fettiger, trockener oder normaler Haut auftreten. Im Allgemeinen neigen Menschen mit trockener Haut eher zu empfindlicher Haut. Empfindliche Haut ist anfällig für Rötungen, Brennungsgefühle und Juckreiz. Diese Symptome werden durch Überreaktionen auf bestimmte Inhaltsstoffe oder Umweltfaktoren verursacht. Empfindliche Haut kann auch durch übermäßiges Peeling der Haut verursacht werden.

Wie man seinen Hauttyp bestimmen kann

Wenn du dir noch nicht sicher bist, welchen Hauttyp du hast, gibt es einfache Möglichkeiten, diesen zu bestimmen.

Eine Möglichkeit besteht darin, die Haut nach der Reinigung einfach zu beobachten. Nachdem du dein Gesicht mit einem sanften Cleanser gewaschen hast, tupfe es trocken und warte dann etwa 30 bis 60 Minuten.
Um herauszufinden, ob deine Haut fettig ist, nimm entweder ein dünnes Papiertuch oder ein Blotting Paper. Drücke das Tuch auf verschiedene Gesichtspartien und halten es dann gegen das Licht, um zu sehen, ob es Öl von deinem Gesicht aufgesaugt hat. Wenn das Tuch eine übermäßige Menge Öl aufgenommen hat, hast du eine fettige Haut. Wenn das Tuch lediglich Öl von deiner T-Zone aufgenommen hat, hast du am ehesten eine Mischhaut.
Wenn das Tuch gar kein Öl oder nur sehr wenig aufgesaugt hat, ist deine Haut entweder normal oder trocken. Fühlt sich deine Haut nach dem Waschen gespannt an? Dann hast du eine trockene Haut. Wenn sie außerdem Rötungen aufweist und juckt, ist die Haut empfindlich. Wenn keines dieser Symptome auf dich zutrifft, hast du eine normale Haut.

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